Ich war heute wieder beim Doc und habe mich kurz über meine Hobbies unterhalten. Hier habe ich erwähnt dass ich früher gerne mit dem Metalldetektor auf Schatzsuche gegangen bin. (Ich habe natürlich wie es sich für einen ADHSler gehört, für ein spontanes Hobby nur das Beste gekauft, inklusive sämtlichen Zubehör und einem Rucksack mit hundert kleinen Taschen zum einsortieren). Aber vorab haben wir uns über Freundschaften unterhalten und warum ich keine Freunde habe. Das Zauberwort heißt „Resonanz“. Ich bin vor ein paar Monaten über einen Vortrag der fantastischen Vera F. Birkenbihl gestolpert, den ich noch nicht kannte, in dem sie über bestimmte Menschen redet, die so etwas wie eine Resonanz haben. Es ist wie wenn man neben einer Akustikgitarre die Note „E“ summt und die ganze Gitarre das Schwingen anfängt und den gleichen Ton wiedergibt. Genau so ist es, wenn auch extrem selten, mit Menschen. Von Millionen möglichen Frequenzen, ist jeder Mensch auf eine bestimmte Frequenz eingestellt. Man trifft z.B. Menschen die man einfach nicht mögen kann, weil sie eine Gegenfrequenz, ein Störsignal verursachen. Anders herum ist es wirklich ein Glückstreffer so einen Menschen zu finden. ich hatte das bisher zwei mal: meine Frau und mein Doc. Du musst dich nicht verstellen oder anpassen sondern du wirst, wie die Gitarre, mit der gleichen Frequenz unterstützt.

Bei dem Metalldetektor gibt es ein Verfahren, das sich Pulsinduktion nennt. Jedes Metall hat einen bestimmten Resonanzfrequenzbereich, bei dem es mitschwingt. So kann man z.B. die Frequenz auf Gold einstellen, wenn man nicht jeden Nagel oder Draht mühevoll ausgraben möchte.

Das System hat leider einen Haken. Aluminium schwingt auf der gleichen Frequenz wie Gold. So hat man, wie bei Menschen, nicht ein Goldstück sondern nur einen Kronkorken gefunden.

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